Das Herzensinstrument von Johann Strauss war die Geige: Mit ihr eine körperliche Einheit voller Feuer und Eleganz bildend, leitete er sein Orchester und betörte die Welt zu Tanz und beglückendem Rausch. Eine Hommage zum 200. Geburtstag des dämonischen Vorgeigers Wiens, der seine Kompositionen auch stets von der Geige aus konzipierte, muss dieser Symbiose Tribut zollen: Eine der bedeutendsten Geigenvirtuosinnen unserer Zeit, Anne-Sophie Mutter, steht im Zentrum des Geburtstagskonzerts der Wiener Symphoniker unter der Leitung von Manfred Honeck. Für sie entstehen Werke heutiger Komponisten, die in ihrer Bekanntheit dem Popstar Strauss vor 170 Jahren vergleichbar sind, wie etwa John Williams oder Max Richter. Strauss' Kompositionen beben vor ewig junger Energie, so präsentiert das Konzert zusätzlich zu den Uraufführungen noch den besten musikalischen Nachwuchs Wiens: Die Wiener Sängerknaben tragen das tänzerische OEuvre des Jubilars auch vokal in die Zukunft.
Johann Strauss
Ouvertüre zu Waldmeister
Kaiserwalzer
op. 437
Ouvertüre zu Der „Zigeunerbaron“
Éljen a Magyar!
Polka schnell, op. 332
Wiener Blut
Walzer, op. 354
Banditen-Galopp
Polka schnell, op. 378
Sängerlust
Polka-française, op. 328
Tritsch-Tratsch-Polka
op. 214
Unter Donner und Blitz
Polka schnell, op. 324
Max Richter
Fantasie für Violine & Orchester
Uraufführung