Märchenoperette in drei Akten (Uraufführung)
von Martina Eisenreich (Musik) und Axel Ranisch (Text)
basierend auf einem unvollendeten Ballett von Johann Strauss
Uraufführung
1899: Der Walzerkönig Johann Strauss stirbt. Er hinterlässt das Fragment eines Aschenbrödel-Balletts. Die Geheimnisse rund um dieses Fragment inspirierten Axel Ranisch in Vorbereitung auf das Strauss-Jubiläum zu einem völlig neuen Werk. Dabei dient ein Name als Ausgangspunkt, der bisher kaum Betrachtung fand, obwohl er auf der ersten Seite des Librettos prangt: Ida Grünwald, mit dem englischen Zusatz typewriterin. Was hat sie mit dem angeblichen Librettisten des Balletts zu tun, dessen Text einen erstaunlich modernen Blick auf das alte Märchen wirft? In Aschenbrödels Traum nimmt uns die Protagonistin Aschenbrödel mit auf eine Reise zu ihrer eigenen Emanzipation, aber auch in die Vergangenheit des Stücks, das die Zeitebenen durcheinanderwirbelt: von 1899 bis in die Gegenwart. Die Familien-Operette ist eine Neukomposition von Martina Eisenreich, die dem künstlerischen Geist von Johann Strauss nachspürt und Zitate des Walzerkönigs in die Partitur übernimmt.